Das Eichenholz stammt von alten Weinfässern und Dauben, die von der Weinindustrie nach langem Gebrauch aussortiert wurden. Daraus stellen die Freunde in feiner Handarbeit wunderschöne rustikale Bretter und Schalen her. Durch die Behandlung mit Olivenöl erhält das Eichenholz eine dunklere Färbung und die Stellen, an denen der Rotwein ins Holz eingesaugt ist, erscheinen noch dunkler. Bei einigen Produkten wurden auch die Staves verarbeitet. Das sind die schmalen Eichenholzstäbe, die in rostfreien Stahltanks gehängt werden, damit der Wein den Geschmack vom Eichenholz annimmt. Da diese Stäbe den Wein intensiver aufsaugen, als die Weinfässer ( max. 0,5 cm ), ist dieses Holz dunkelrot und wird mit Behandlung des Olivenöles dunkelbraun. Für die Weinfässer wurde nur das allerbeste Holz vom bis zu 150 Jahre alten Eichenbäumen verwendet. Das Holz ist sehr hart und dicht. Durch das Einreiben mit Olivenöl kann man ohne Probleme auch rohes Fleisch, Fisch und Käse darauf schneiden, zubereiten und präsentieren. Für einige Holzbretter und Schalen werden die Holzstäbe vom Fass zusammengeleimt. Der sehr gute und kostbare Holzleim ist besonders stark und wasserfest und ist sogar stärker als das Holz. Also gibt es keinen Anlass zur Sorge, dass ein Brett aus zusammengeklebten Holzstäben mal auseinanderbrechen könnte. Das Kiewiet-Team arbeitet mit 2 Arten von Weinfässern : 250 Liter und seltener 300 Liter Fässer. Die Stäbe vom 250 Liter Fass sind 70 cm lang und die vom 300 Liter Fass 80 cm. Da die Weinfässer eine Krümmung haben, wird das Holz gerade gebogen. Dieser Prozess ist sehr zeitintensiv : das Holz wird 8 Stunden gekocht und dann 24 Stunden in Zwingen wieder gerade gebogen. Für einige Produkte werden auch die Fassdeckel verwendet.